2. Tarsak 1372 Wir schreiben den 2 Tarsak im "Jahr der wilden Magie" 1372 Taliser Zeitrechnung. Langsam schiebt sich ein Eselgespann durch den Norden des Chondalwaldes. Ein paar Stunden mag es noch dauern und der Mann mit dem Federhut wird sein Ziel - Orbrech - erreichen. Fröhlich pfeift er ein Lied. Nach einer weiteren Biegung der vom Frühjahrsregen verschlammten Wiese sieht er zwei Gestallten vor sich auftauchen. Einen Hühnen in einer Pechschwarzen Halbplatte der das Zeichen Kelemvors (die knöcherne Hand die die Wage hällt) trägt und einen Zwergen, scheinbar ein Kleriker des Torm. Da die ungleiche Truppe denselben Weg hat emtschließt man sich den Rest des Weges gemeinsam zurückzulegen. Der Tag ist sonnig, die Straße trotz des Schlammes recht gut und so hat man nach nur ein paar weiteren Stunden die Ortschaft Orbrech erreicht. Eigentlich sollte hier das treiben von annährend 3000 Bewohnern zu sehen sein, doch wenn man vom Hügel auf die Stadt hinabschaut mögen es vieleicht nur 500-800 sein. Nach einem kurzem Intermezzo bei der Stadtwache erlangt man Einlass in die Stadt und den ersten Hinweis. Ein gewisser Ser Marcon Freas befehligt derzeit die Stadt und man solle mit ihm reden. Für gewöhnlich sei er Abends in der Taverne zum hinkenden Widder anzutreffen. Also macht sich das Trio auf die Taverne aufzusuchen. Unterwegs hat man sich mitgeteilt das der fröhliche Herr mit dem Federhut - Duncan mit Namen - eine der ewigen, die Mondelfe und Maga Drusilia sucht die hier vor Ort wirken soll. Der Zwerg heißt Freyer und reist zusammen mit Kelven um herauszufinden warum man von dem Kelemvortempel des Chondalwaldes scho so lange nichts mehr gehört hat. In der Taverne angekommen herscht fröhliche Stimmung. Ein Halblingbarde spielt gerade auf seiner Laute wahrlich meisterlich auf und erfreut vor allem Dingen die um einen Tisch gedrängten Holzfäller und einfachen Handwerker. An einem weiteren Tisch sitzen 2 Gardisten und ein in einer Halbplatte Gerüsteter. An dem hinteren Tisch ein weiterer Halbling der gerade von der Vollbusigen Bardame ein Bier gebracht bekommt. Hinter dem Tresen steht ein feister, älterer Herr. Die Ärmel hochgekrempelt und am Bier zapfen. Kelven bestellt Bier und macht sich mit ein paar zusätzlichen Krügen auf an den Tisch des schwer Gerüsteten während Freyer und Duncan sich im Gespräch mit dem Wirt ergehen und Duncan erfährt das Drusilia wohl schon vor ein paar Monaten gen Eichenhain abgereist sei soll. Gleichzeitig erfährt Kelven das er Ser Marcon Freas persönlich gegenübersteht der ein Paladin des Tyr ist. Er erfährt das die Bevölkerung aufgrund einer Seuche so dezemiert ist und das dieser auch der Junkar zum Opfer fiel. Desweiteren gibt es seit einigen Monaten immer wieder Überfälle bei dem Mensch als auch Tier getötet werden. Ser Marcon Freas zeigt Kelven ein Pergament auf dem Wunden wie feinste Nadelstiche aufgemalt sind. Die Wunden die nach den nächtlichen Überfällen zurückbleiben. Zu wenig als das man davon verbluten könne, aber die einzigen Verletzungen. Plötzlich zupft der Halbling der vorher allein am Tisch saß den Herschaften am Arm: "Verzeiht ist es normal das es so schlagartig dunkel wird?" Tatsächlich hat der Himmel sich schlagartig verdunkelt. Ser Freas geht ans Fensterscheint etwas zu entdecken denn er gibt sofort seinen 2 Gardisten den Befehl die Leute hier zu sichern und blickt dann den Kelemvorpaladin und den Tormkleriker an und fordert diese auf ihm zu folgen. Draußen an die Hauswand gepresst sieht nur Jesaré die Waldläuferin an der beide Paladine ohne sie zu bemerken vorbeilaufen. Mit dem Namen Sophia wird sie sich später vorstellen, doch zunächst warnt sie die beiden Paladine das sie Geräusche vom Grabhügel auf dem auch der Junkar begraben liegt wahrgenommen hat. Die folgenden Momente vergehen sehr schnell. Die Gruppe sieht sich mit insgesamt 6 Skeletten konfrontiert die jedoch schnell und effektiv bekämpft werden. Oben auf dem Hügel angekommen stellt man fest das man zu spät ist. Die Grabkammer ist aufgebrochen doch bis auf die Leiche des Junkar fehlt nichts. Sophia kann noch Spuren ausmachen die von der geschändeten Grabkammer wegführen doch diese enden einige Schritt weiter mitten in der Bewegung. Ser Freas bietet der Gruppe für ihre Hilfe Kost und Logis in der Taverne und macht sich auf das geschehene zu untersuchen. Die Gruppe nimmt dies dankbar an und stärkt sich bei einem Eintopf und nachdem dieser gegessen ist spielt auch der Barde wieder auf und die Gruppe entschließt sich ihm ein paar Münzen zu geben (Und ihm damit mehr zu geben als sie beabsichtigten aber dies sollten sie erst später merken).
Die Tage schildere ich den Aufbruch nach Eichenhain und die Erkundigungen dort. Dies war der 2. Tarsak. aufgrund der Begegnung mit den Skeletten hat jeder sich 100 EP verdient.
3. Tarsak 1372 Die Gruppe erwacht und macht sich nach einem reichhaltigen Frühstück auf auf den Weg nach Eichenhain um die Untersuchungen um die Ser Marcon Freas sie gebeten hat anzustellen. Der Tag ist sonnig und die Gruppe kommt auf der Straße schnell vorran. Nach fast einer Tagesreise erreichen die 5 ungleichen Gestalten ihr Ziel. Eichenhain ist eine Ansammlung einiger weniger kleinerer Häuser, um so mehr überrascht es in der Mitte des Dorfes ein 2 Stöckiges, aus Stein gemauertes Haus zu sehen. Zunächst begeben sich die Charaktere in die Taverne zum alt'n Eber wo sie den Bürgermeister von Eichenhain - Vurnor Leng - zu treffen gedenken. Dieser ist jedoch dort noch nicht anzutreffen, vielmehr fällt der Gruppe auf das sie gleich zweimal bestohlen wurden. Zum einen enthallten ihre Geldbeutel weniger als sie enthalten sollten, zum anderen verlangt der Wirt ein mehr als fürstliches Entgeld für ein paar verwäasserte Bier. Sophia hat sich in der Zwischenzeit aufgemacht ein Haus aufzusuchen was ihr mehr als sympathisch erschien. Unmengen an Kräutern hingen im Gebälk des Hauses. Auf ihr klopfen ertönte nur ein "Einen Moment!". So wartet sie - lange, fast eine Stunde bis ihr eine mürische Gnomin namens Corkie die Tür öffnet. Corkie berichtet Sophia von einer Frucht, die die Goblins die die alte Straße kontrollieren ihr jedes halbe Jahr bringen. Im Frühjahr verkaufen sie einen feuerroten Apfel der heilende Wirkung hat und im Winter eine Albinofrucht die eine vernichtende Wirkung hat. Das Gespräch endet damit das Corkie ihr die Tür wieder vor der Nase zuwirft. Die anderen suchen in der Zwischenzeit den Bürgermeister auf, der - oh welch Wunder - direkt gegenüber der Taverne wohnt. Dieser läd die Gruppe auf einen sehr guten Wein ein und berichtet ebenfalls von dem heilenden Apfel (ohne jedoch den Albinoapfel zu erwähnen) und davon das der Matriarchin Hucrele ihre Kinder einige Zehntage zuvor mit einem Halbelfen namens Felosial und einem Waldläufer namens Karrakas aufgebrochen ist um eine verschollene Zitadelle zu suchen. Mehr wollte er aber nciht sagen da dies nur der Matriarchin selbst zustünde. Desweiteren berichtet Vurnor Leng der Gruppe von den Vorfällen mit den seltsamen, nadelförmigen Wunden. Der letzte Vorfall ist vor einem Zehntag passiert. Danach macht sich die Gruppe auf die Matriarchin aufzusuchen und muss feststellen das das zweistöckige Steinhaus ein sehr gut sortierter Krämerladen ist und nebenbei auch noch Waffen und Rüstungen vertreibt. Der Laden wird von einem aufmerksamen Halbling geführt der der Gruppe ein sehr gesundes Maß an Mißtrauen gegenüberbringt. Auf Nachfragen der Gruppe holt dieser Lady Hucrele. Diese ist von Kram gebeugt ob des Verlustes ihrer Kinder Talgen und Sharwyn. Sie verspricht der gruppe 50 GM für jeden für jeden Siegelring den diese von ihren Kindern wiederbringen. 100 GM pro Kind das sie lebend wiederbringen. Desweiteren weist sie den Halbling an das die Gruppe nicht zu übervorteilen sein soll bei den Preisen für Ausrüstung. Im Anschluss sucht die Gruppe nocheinmal geschlossen Corkie auf und befragt sie eingehender zu dem weißen Apfel. Sie gibt an das dieser extrem giftig sei, aber eine hervorragende Grundlage für Antidote bildet. Sophia hegt freundlichkeit gegenüber der alten Gnomin die sich heute schon das zweite Mal aus ihrem Haus quälen muss und schnekt ihr drei Fungus Illuminicenses. Corkie bedeutet ihr kurz zu warten, schlägt ihr die Tür vor der Nase zu und dann hört man Rumpeln aus dem Haus. Kurz darauf öffnet sich die Tür wieder und man sieht das sie die Pilze nun zum ausleuchten ihres Leseplatzes nutzen kann und Corkie drückt der verdattert wirkenden Sophia einen leichten Wundheiltrank in die Hand den sie selbst hergestellt hat. Danach schlägt sie ihr wie obligatorisch wieder die Tür vor der Nase zu. Im Anschluss machen sich die Helden auf in die Taverne. Da sie nicht genug Geld haben um sich dort einzuquartiere versucht Jesaré es mit einem Trick. Er kauft 1 Bier und gaukelt dem Bürgermeister vor das er ihm 5 Bier ausgibt woraufhin dieser die Gruppe einlädt bei ihm zu nächtigen. Mit dem Schlüssel des Bürgermeisters verschafft sich die Gruppe Zugang zum Haus und macht es sich bequem. Der Magus und der Halbling machen sich des nächtens noch auf den Weinkeller des Bürgermeister zu erkunden.
4.Tarsak 1372 Unsere Helden erwachen im Haus des Bürgermeisters, der spät Nachts sturzbesoffen in sein Bett gewankt ist und noch den Schlaf der "Gerechten" schläft. Alle machen sich reisefertig, der Zwerg Kleriker sendet ein Morgengebet Richtung Torm und Sophia nutzt die Zeit im Handelshaus noch einen Kupferkessel zu erwerben. Der Esel wird an den Karren gespannt, das Gepäck verstaut und sie machen sich auf den Weg zu der Zitadelle. Der Weg ist schlammig doch die Sonne scheint und die Gruppe kommt gut vorran. Am Abend rasten sie an einer kleinen Quelle abseits des Weges.
5. Tarsak 1372 Die Nacht ist ereignislos und jeder, bis auf den Magier Duncan halten ein paar Stunden Wache. Als die ersten Sonnenstrahlen durch die Äste scheinen werden die Anderen von der Waldläuferin geweckt und man macht sich zum Aufbruch fertig. Am Mittag kommen sie an einer Schlucht an, an deren Rand Pfosten befestigt sind. Es schien eine Brücke gewesen zu sein die aber nicht wirklich Sinn zu machen scheint. Sophia entdeckt Fußspuren von 4 Humanoiden und mehreren Goblins, die an den Seilen den Abgrund hinunter führen. Auf einer Lichtung nicht weit vom Abgrund entfernt, stellen sie den Wagen ab und binden den Esel an so das er noch fressen und trinken kann. Als sie den Wagen mit Dingen beladen den sie in der Zitadelle nicht brauchen zu glauben, erscheinen zwei seltsame Wesen bestehend aus Ästen und Blättern die näher kommen. Diese greifen die Gruppe an die sich verteidigen und nach kurzer Zeit ist von den Wesen nicht mehr als Brennholz übrig. Trotzdem wurde Kelven der Paladin an der Schulter verletzt und Freyer sieht sich seine Wunde an. Er erkennt die gleichen nadelstichartigen Wunden, wie sie auf den Bildern die ihnen Ser Marcon Freas waren. Nachdem der Kleriker Torm um Unterstützung für die Heilung seines Kameraden errufen hat sieht man wie die Wunden zurückgehen und verheilen. Wieder an der Grube angekommen beratschlagen Duncan, Kelven und Freyer wie sie am besten sicher auf den Grund der Schlucht kommen. Der Halbling Jesaré macht sich unterdessen schon auf den Weg an dem Seil das ihm am sichersten erscheint , nach unten und hört nicht auf die Rufe zu warten. Sophia lässt ihm an einem Seil eine brennende Lampe runter damit er etwas sehen kann. Nach 50 Fuß kommt er auf einem kleinen Vorsprung an der aber nur für eine Person groß genug ist. Jesaré klettern an einem zweiten Seil das dort festgemacht ist weiter hinunter und Sophia kommt ihm nach. Als Jesaré eine größere Plattform, etwa 30 Fuß tiefer, erreicht wird er plötzlich von 3 Schreckensratten angegriffen. Die drei die Oben noch damit beschäftigt sind ihre Rüstungen auszuziehen und herunterzulassen damit sie besser klettern können, machen sich nun eillig auf den Weg nach unten, wärenddessen Sophia schon auf der Hälfte des zweiten Seiles ist. Der Halbling wehrt sich so gut er kann mit seinem Dolch. Sophia versucht das letzte Stück Seil herunter zu springen um hinter den Ratten zu landen und Jesaré zu unterstützen doch dies misslingt ihr und sie fällt unglücklich und landet krachend, zwar hinter den Ratten, doch schwer verletzt auf dem Boden. Die Schreckensratten setzten dem Schurken mehr und mehr zu und Duncan erreicht die erste Plattform und sendet ein magisches Geschoss in eine der Ratten und diese sinkt tot zu Boden. Sophia kann den Heiltrank den sie von Korki bekommen hat rechtzeitig trinken und sich aufrappeln ehe Jesaré schwer verwundet zu Boden geht. Die Ratten wenden sich nun der Waldläuferin zu und diese wehrt sich verbissen mit ihrem Dolch, wärend der Schurke sich an der Wand versucht aufzusetzen und schwer atmet. Ein magisches Geschoss verletzt die zweite Ratte schwer und Sophia gibt ihr mit einem geschickten Hieb den Rest. Die letzte Ratte wehrt sich trotz schwerer Verwundng noch wacker, doch den nächsten Stich von Sophia überlebt auch diese nicht. Freyer und Duncan sind mittlerweile auf der Plattform angekommen und der Zwerg eilt zu Jesaré. Diesen heilt er mit einem Heilspruch und Sophia im Anschluss auch. Als die Gruppe wieder vollständig ist und die Rüstungen angelegt sind, sehen sie das von der Plattform auf der sie sich befinden eine schmale Treppe nach Unten führt. Diese gehen sie runter und finden sich ganz unten am Grund vor der Zitadelle wieder. Sie steht unter einem Vorsprung auf dem Vorplatz ist Schutt und Staub und eine kühle Brise weht den Geruch von Moder und Staub herbei. Das Gebäude an sich ist halt und zerfallen und aus den Fenstern dringt kein Licht. Unsere Helden untersuchen den Vorplatz und plötzlich öffnet sich eine Falltür unter Freyer und er fällt hinein. In der Grube sieht er eine Goblinleiche die 1Tag aber auch schon 1 Monat hier liegen könnte, dies ist schwer auszumachen. Freyer wird von einere weiteren Schreckensratte angegriffen besiegt diese aber mit ein paar gekonnten Axthieben und Hilfe von oben. Unerwartet geht die Falltür wieder zu. Jesaré untersucht den Mechanismus der Falle und es gelingt ihm geschickt die Falltür erneut auszulösen ohne hineinzufallen. Der Zwerg kann mithilfe eines Seiles wieder hinaufklettern als sich die Falltür schon wieder schließt. Nach diesem abenteuerlichen Abstieg beschließen die Helden ersteinmal wieder zu Rasten und sich auszuruhen um für weiteres gerüstet zu sein.
Nach einer erholsamen Nacht entdeckt die Gruppe an der Zitadelle einen Turm an dem auch eine Tür ins Innere führt. Dort gehen sie hinein und finden sich in dem Turm wieder und stellen fest das dieser durch Zeit und Verfall nunmehr eine leere Hülle ist. Überall liegt Schutt und Staub, die Treppe die einst nach oben führte ist nach 4 Fuß abgebrochen und führt nirgends mehr hin. Wenn man nach oben blickt sieht man das auch die Zwischengeschosse fehlen. In dem Raum liegen vier Goblinleichen die schon von den Ratten angefressen wurden. Einer davon ist mit einem Speer an die Rückwand der Westseite des Turms genagelt.
Nach einer näheren Untersuchung des Turminneren entdeckt Jesaré eine Geheimtür. Beim Versuch sie zu öffnen löst er eine Falle aus, die ihn aber nur leicht verletzt. Als die Helden den kleinen versteckten Raum betreten, erheben sich dort drei Skelette und greifen sie an. Nach einem kurzen Kampf, in dem sich vor allem die Rüstungen Kelvens und Freyers bewähren, findet man außerdem einige Runen hinter einer der Goblinleichen: ASKADALON. Leider kann keiner der Helden etwas mit diesem Namen anfangen und man entschließt sich, die Zitadelle weiter zu erkunden. Doch schon im nächsten Raum warten zwei unüberwindbare Hindernisse: Zum einen ist ein Teil des Raumes komplett eingestürzt und unmöglich begehbar. Ob dahinter Schätze, Monster oder überhaupt etwas wartet, lässt sich nicht feststellen. Zum zweiten stehen die Helden vor einer seltsamen Steintür. Sie ist mit dem Relief eines brüllenden Drachen verziert und scheint nach eingehender Untersuchung nur durch den richtigen Schlüssel passierbar. Dies können sowohl Jesaré als auch Duncan, welcher eine magische Sicherungskomponente an der Tür feststellte, bestätigen. Natürlich lassen sich unsere Helden von diesem kleinen Rückschlag nicht entmutigen und begeben sich schließlich auf den einzigen noch möglichen Pfad durch die Gewölbe der Zitadelle. Hier begegnen sie einem Wesen, welches Duncan im Nachhinein als eine niedere Wesenheit des Wassers benennen kann: ein Mephid. Der Kampf gegen dieses Monstrum war ebenso außergewöhnlich wie knapp, da sämtliche Waffen durch das Wasserwesen hindurchzugleiten schienen. Glücklicherweise halfen Freyas belebenden Anrufungen, Sophias Pfeile, Kelvens Schwertarm, Duncans Magie und Jesarés Geschick gerade aus, um das Wesen zurück in die Sphäre zu schicken, wo es hergekommen war. Je tiefer die Helden in die Zitadelle eindrangen, desto mehr fragten sie sich, was da noch kommen möge. Ratten, Fallen, Skelette, verschlossene Türen und Monstrositäten aus anderen Sphären. Nur Hindernisse und unliebsame – nennen wir es – Bewohner fanden sie bislang und keine Spur von den vermissten Kindern der Matriarchin. Doch schließlich begegneten sie dem ersten Wesen, welches sie nicht sofort angegriffen hat: Meppo. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass der alte Kobold geschlafen hat, als die Helden ihn fanden. Nach einer kurzen Unterhaltung und nachdem die Helden zusicherten nach dem vermissten Kalkryx zu suchen, ein Drache, welcher von den Goblins entführt worden war, brachte er sie zu Iustrai, der Anführerin der Kobolde. Hier erfuhren die Helden von der Verehrung der Drachen durch die Kobolde und dass der Tempel, in dem sie sich befanden, Askadalon geweiht war. Die Kobolde waren nicht nur seid der Entführung mit den Goblins im Streit und Iustrai vermutete, dass der Jäger Balsag sie damit herausfordern wollte. Balsag wäre auch derjenige, welcher die Goblins mit den ominösen Äpfeln versorgt, auf welche Eichenheim so dringend wartet, und er wäre wohl auch derjenige, auf den die seltsamen Baumwesen hören. Zuguterletzt versprachen die Helden in das Goblingebiet einzudringen und den Drachen zurückzuholen. Meppo wurde ihnen dazu zur Seite gestellt. Doch zuvor begaben sie sich bei den Kobolden zur Nachtruhe.
Ich werfe immer die Kollekte hoch, rufe 'Phex, nimm dir was du willst!', und was wieder runterfällt gehört mir.
Nach einer erholsamen Nacht und aufgefrischten Vorräten gingen die Helden Richtung Goblingebiet, um die Suche nach dem Drachen und den Vermissten fortzusetzen. In einem langen Gang fanden sie einen versiegten Brunnen, mit der drakonischen Inschrift „Brenne“. Gegenüber war eine steinerne Tür, von welcher eine eisige Kälte ausstrahlte. Sie war mit dem Relief eines skelettierten Drachen verziert ebenso wie mit weiteren Worten: „Tue Gutes und die Tür wird sich öffnen.“ Duncan kam auf die Idee, man müsse den Drachen heilen und nachdem Freyer erneut seine Gottheit um Hilfe gebeten hatte, war die Tür tatsächlich offen. Dahinter verbarg sich eine kleine Gruft mit fünf Steinsärgen und einem Altar. Auf diesem stand eine immer brennende Kerze sowie eine Pfeife mit zwergischen Runen. Als Freyer sich die Pfeife näher anschauen wollte, fühlten sich die Skelette in den Särgen endgültig in ihrer Ruhe gestört und erhoben sich. Während jedoch das erste dem Hieb von Kelven nicht widerstehen konnte, brachte Freyer sie zum Flüchten. Aus diesem Grund hatten die Helden vergleichsweise leichtes Spiel und nach kurzer Zeit lagen die Knochen der Untoten wieder so am Boden, wie es sein sollte. Während niemand etwas dagegen hatte, dass sich Duncan die immer brennende Kerze einsteckte, vernichtete Kelven die Pfeife sofort. Sie barg das niederträchtige Potential, Untote zu erschaffen. Schließlich wurden die Reste der Skelette wieder in den Särgen verstaut, Kelven betete um die Erlösung dieser armen Seelen und die Gruft wurde wieder geschlossen. Im hinteren Teil des Ganges fanden die Helden einige Fallen, welche gekonnt außer Kraft gesetzt waren. Die Helden vermuteten die vermissten Personen hier, da Sophia einige Fußspuren auf dem verstaubten Boden finden konnte. Eine Falle jedoch war wohl weder ausgelöst noch manipuliert worden, weshalb einige giftige Dämpfe von den Helden eingeatmet worden sind, welche aus einem weiteren Brunnen austraten. Im gleichen Augenblick wurden sie von einigen Schreckensratten angegriffen und einer weiteren riesigen Ratte, welche eine Art Muttertier zu sein schien. Mit gemeinsamen Kräften konnten diese jedoch erfolgreich bekämpft werden und in der Höhle der Ungetüme fand man schließlich den Waldläufer, tot und mehr als angenagt. Dennoch ließen die zurückführenden Fußspuren dreier Personen Grund zur Hoffnung, die restlichen drei Vermissten später zu finden. Bevor man die tiefen der Zitadelle weiter erforschte, entfachte Jesaré noch ein Feuer in dem ersten Brunnen und Duncan konnte einen Teil der Flüssigkeit, die sich daraufhin dort ergoss, in ein Fläschchen auffangen. Er erkannte, dass diese Flüssigkeit eine Person gewisse Zeit vor Feuer schützen würde, was bei dem Unternehmen, den Drachen zu fangen, sich durchaus als nützlich herausstellen könnte.
Ich werfe immer die Kollekte hoch, rufe 'Phex, nimm dir was du willst!', und was wieder runterfällt gehört mir.
War noch ein fleißiges Bienschen und hab noch die EXP vom Abend ausgerechnet. Jeder darf sich weitere 660 EXP notieren. Somit sind wir bei insgesamt 2340 EXP. Freue mich schon die Weiterführung der Chronik zu lesen.
Zum flinken Würfel
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19.04.2012 11:46 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2012 23:33)
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