Hi,
ich werde ab sofort versuchen, jede Sitzung hier kurz zusammen zu fassen, damit man sich immer auf dem neuesten Stand halten und die Geschehnisse im Auge behalten kann.

2013 - letzte Sitzung im November:

Als Dank für die Hilfe im Krakensumpf haben die Krakenfänger Ferox den Jungen Darwan und das Mädchen Otta "vermacht". Darwan überreicht Ferox ein Schlangenamulett, welches nach dem Aberglauben der Kekonier vor dem Tod schützt. Von Otta erhält die Gruppe eine Strahlenkröte, die so etwas wie ein natürlicher Geigerzähler ist.

Gulfur verlässt die Gruppe, da die Geschehnisse rund um den Tod von Gertrinn durch die Hand Reipas und den darauf folgenden Mord an den Eulenpriestern einen Keil zwischen ihn und Ferox getrieben hat (ist Reipa eigentlich auch gestorben? Ich denke ja, aber vll. erinner ich mich ja falsch *g*)

Nachdem klar ist, dass der direkte Weg zu den Engelbergen gefährlich ist, da er direkt durch das von Harpyien am stärksten bedrohte Gebiet führt (wo auch die Kekonier gerade mit ihrem Heer kämpfen), hat Ryz den Vorschlag gemacht, einen Umweg zu nehmen über die Stadt Forwark, die südlich der Engelberge liegt.
In Forwark soll es einen Tunnel geben, der durch den äußeren Gebirgsring bis zur Engelstadt führt.

Unterwegs werden die Reisenden von einigen Harpyien belauert, die sich jedoch vertreiben lassen.
Kurze Zeit darauf findet die Gruppe niedergemetzelte, kekonische Flüchtlinge, die gerade von Goblins geplündert werden.
Ryz "befreit" die Überlebenden gegen Gold.

Die Gruppe, jetzt mit vier Kekoniern im Schlepptau, erreicht Forwark abends.
Man kehrt im Gasthaus zur Goldenen Gans ein. Ferox unterhält sich mit einem Präker und erfährt einige erste Dinge über die Stadt (Banden kontrollieren alles und "regieren" vom Zentrum aus."

Am nächsten Morgen "inspiziert" die Gruppe den Hauptplatz und wird von Yel, die eines der Häuser erkennt, dazu angestiftet, die Bande dort zu überfallen. Angeblich handelt es sich um jene Menschen, die sie einst fingen, vergewaltigten und verkauften.

Der Angriff ist erfolgreich. Im Keller des Hause kann die Gruppe den Engel "Dajonigal" und den alten Händler "Henak" befreien.

Unterdessen versammelt sich vor dem Haus eine Menschenmenge und einige handvoll Bewaffneter tritt auf, die die Gruppe aus "ihrem" Haus wieder vertreiben will. Sirion und seine Bande.

Cut

2014 - 1. Sitzung - 25. Januar

Schlagabtausch am Hauptplatz
Sirion droht der Gruppe, die das Haus seiner Bande besetzt hat und drei seiner Leute getötet. Ferox und Ryz können mit ihren Fernwaffen die Angreifer vertreiben, werden aber verwundet.
Die Gruppe beschließt, sich aus dem Haus zurückzuziehen. Dajonigal, der ein antimagisches Halsband trägt und seiner Magie beraubt ist, bleibt bei ihnen.
Ein Goblin namens "Manikar" lädt Bergelmir in seinen "Harem" ein, wohl ein Bordell in der Stadt, in dem alle Dienste umsonst angeboten werden.

Henak verlässt die Gruppe, verspricht aber, ihnen zum Dank am Abend Fragen zu beantworten im "Steifen Igel", einer Schenke in Forwark.
Die Gruppe leckt in einer Seitengasse ihre Wunden, beobachtet von Straßenkindern und zwei Mitgliedern der sogenannten Tunnelgilde.
Bergelmir spricht die Tunnelgilde an und diese verspricht, in Kontakt zu bleiben. Einer der Männer warnt Bergelmir vor einem Mann namens "Wut", der mit Sirions Leuten zusammenarbeitet und der eine große Gefahr darstellt.

Henak
Die Abenteurer ziehen sich aus der Goldenen Gans zurück und beziehen Quartier in einem verlassenen Haus in der Nähe des Steifen Igels. Von dort plant man die nächsten Schritte.
Zunächst trifft man sich abends mit Henak, der detaillierte Informationen über Forwark preisgibt:

Zitat

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Forwark ist eine alte Stadt, die schon seit sehr langer Zeit Handel mit der Engelstadt "Natula" trieb. Nahrung, Rohstoffe aber auch Sklaven wurden gegen Kunstgegenstände, Luxuswaren und andere Dinge gehandelt. Über den Kristallhandel wusste Henak dagegen wenig, auch dieser hat aber stattgefunden.
Nach dem Fall der Engelstadt durch den Harpyienangriff vor mehreren Monaten wurde Forwark indirekt auch destabilisiert. Die Leute verließen aus Angst oder mangelnden Handelsmöglichkeiten die Stadt. Zurück blieben bewaffnete Banden, die Tunnelgilde und Manikar und sein Harem. Die Banden entdeckten in der Plünderung der Engelstadt, die nun weitgehend unbewacht war, eine neue Einnahmequelle. Bald wurden auch Engel als Sklaven genommen, nachdem man herausfand, dass diese garnicht so gefährlich sind, wie immer angenommen wurde.
Bei den Plünderungen wird auch ein Mann namens "Wut" aus den Kerkern befreit, ein Dämon, der aus seinen schmerzvoll ermordeten Opfern seine Energie bezieht. Aus Rache für die lange Gefangenschaft in der Arena wendet er sich nun gegen seine einstigen Herren und hat einen Folterkeller voller Engel. Sirions Bande hilft ihm wohl dabei, Engel zu fangen oder handelt ihre Gefangenen mit ihm. (ungeklärt ist, warum Yel nicht an Wut geriet, sondern weiterverkauft wurde und aus Forwark bis nach Kastvall gelangte.
Auch Manikar wird als Dämon entlarvt, allerdings mit Sex als Nahrungsquelle. Er und seine "Kinder" bieten Sex ohne Bezahlung, weil sie sich dabei von der "Seele" ihrer Freier ernähren.
Die Tunnelgilde wird als Organisation vorgestellt, die mit über die Nutzungsrechte des Tunnels entscheidet (zusammen mit einem "Rat" aus den herrschenden Banden). Sie sorgt anscheinend dafür, dass der Tunnel begehbar bleibt.
Henak selbst ist "Fellhändler", was bedeutet, dass er Goblinleder (Häute von Goblins, was besonders festes und zugleich weiches Leder bringt) an Menschen verkauft und Menschenfleisch (aus unbekannter Quelle) an Goblins.

In Forwark leben Gorier unbekannter Herkunft (vll. verwandt mit jenen in Kastvall), verbannte oder geflohene Kekonier, Goblins aus den "Bergbergen" und einige wenige Präker und Kilurier (die rothäutigen Menschen aus dem Norden, die auch in den Ruinen auf der Ebene lebten)

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Am gleichen Abend "besucht" Ryz mit Yel im Schlepptau noch Manikars Harem, kommt aber ohne weiterführende Informationen zurück.

Das Angebot der Tunnelgilde/Manikars neuer Freund
Am nächsten Tag trifft die Gruppe mit der Tunnelgilde zusammen und erhält die Zusage einer möglichen Zusammenarbeit, falls der "Platz" von Sirions Bande frei werden sollte.
Die bleibt aber verschwunden.
Ryz geht erneut zum Harem und kommt mit Informationen zum Versteck von Sirions Bande zurück.
Ferox beschließt, Sirion in seinem Versteck anzugreifen.

Der Angriff auf Sirions Versteck
Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Plan ausgeführt, scheitert jedoch schon früh daran, dass Yel ein Maleur passiert und von Ferox in den Himmel befördert wird. Da sie noch nicht gut fliegen kann, "hängt" sie nun in der Luft und traut sich nicht zu landen.
Ryz erschießt eine der Wachen vor dem Tunneleingang, die anderen fliehen.

Nach einigem Hin und Her kann Yel mit einem großen Laken aufgefangen werden. Sie ist mit den Nerven am Ende. Da sie außerdem wie ein Leuchtturm gestrahlt hat, wurden wohl auch einige Harpyien angelockt, die aber dann wieder von dannen zogen.

Die Gruppe dringt ins Versteck von Sirions Bande vor, findet es aber leer vor. Die Banditen sind durch einen weiteren Ausgang in die Kanalisation geflohen.
Bergelmir gerät in eine Falle und wird am Bein verletzt.

"Lasst uns uns aufteilen"
Am nächsten Tag teilt sich die Gruppe auf, was sich als fataler Fehler erweisen wird.
Bergelmir und Ferox gehen beide, nach einer kurzen Diskussion, zur Tunnelgilde für weitere Verhandlungen.
Ryz geht ohne Absprache ein weiteres Mal zu Manikars Harem.
Yel, der immer noch mit dem Halsband "gelähmte" Dajonigal sowie Otta und Darwan bleiben zurück.

Bei der Tunnelgilde stellt sich heraus, dass der Tunnel wohl bald unpassierbar wird, da die uralten Anlagen und Pumpensysteme dringend überholt werden müssen und den Leuten das nötige Wissen fehlt bzw. verloren gegangen ist. Ferox soll das richten (die Tunnelgilde kannte den Namen "Karax" und dafür wird sie den Antrag, den Tunnel zu nutzen, unterstützen.

Unterdessen werden die beiden Engel und die Kekonier im Versteck von Sirion und seinen verbliebenen Leuten überfallen. Darwan wird dabei getötet, Otta und die Engel gefangen genommen.

Im Tunnel hat Ferox die Ahnung, dass die Gilde irgendetwas an ihm vorbei schmuggelt.

Dajonigal wird kurze Zeit später von Lies und ihrem Gefährten, zwei Kekonischen Fuchspriestern und Elitekriegern befreit.

Die kekonische Verschwörung
Von Lies erfährt die Gruppe, dass auch eine Fraktion innerhalb des Sebtraads, einer Art kekonischen Regierung, in die Pläne der Lesex und dem Angriff auf die Akeel eingeweiht war.
Nachdem die Harpyien aber einen zu großen Tribut von den Kekoniern fordern und das Land destabilisieren und die Fuchspriester zudem Hinweise bekommen, dass die Rodier auch die Unterwerfung der Kekonier planen, wenden sich die Fuchspriester gegen den Sebtraad, verlassen das kekonische Heer.
In Ferox sehen sie einen möglichen Verbündeten, der den Konflikt ebenfalls beenden will, ohne viel Blutvergießen (deren Worte).
Das Angebot, Ferox zu unterstützen, ist also entweder eine weitere Intrige, Verzweiflung oder Dummheit, in jedem Fall aber nützlich.

Cut

2014 - 2. Sitzung - 15. Februar

Ausfälle
In kurzer Zeit fallen sowohl Bergelmir (aufgrund eines langsam wirkenden Giftes, welches er sich wohl bei der Falle in der Kanalisation eingefangen hat) als auch Ryz aus.
Bergelmir wurde bei einem Giftheiler in Forwark untergebracht. Das Gift ist sehr wirksam und tückisch, daher wird die Behandlung einige Zeit in Anspruch nehmen und viel Ruhe erfordern.
Bei Ryz ist die Lage anders. Er hat offensichtlich von Manikar, der ein sogenannter Sexdämon/Succubus ist, eine "Kollerkraken" erhalten, so etwas wie eine Keimzelle für einen Dämon.
Nach Manikars Aussage kann der Einfluss des Kollerkraken zwar das Leben und die Gesundheit langfristig verbessern (der Kraken breitet sich mit der Zeit im ganzen Körper aus und ersetzt das gesamte Stoffwechselsystem), kurzfristig aber Komplikationen hervorrufen, wie jetzt im Fall von Ryz. Er versichert aber, dass unter seiner Aufsicht keine Lebensgefahr besteht. Allerdings ist auch Ryz für einige Zeit außer Gefecht.

Neuzugang
Am Stadttor treffen Ferox und Dajonigal auf einen dort gerade eintreffenden, erschöpften und heruntergekommen Rodier. Er ist offensichtlich Akoronier.
Es stellt sich heraus, dass er bereits vor Ferox und seinen Leuten aufbrach, aber länger brauchte für die Reise über die Ebene. Er hat einen Gefährten an die Harpyien verloren, wurde selbst aber von einem Mann gerettet, der die Harpyien vertreiben konnte.
Er ist auf dem Weg nach "Karaxia", einer alten Rodierstadt, die in den Engelbergen bei Forwark liegen soll. Dort soll es eine alte Bibliothek geben in einer Magierschule.
Ferox und Maru beschließen, gemeinsame Sache zu machen.

Arbeit für die Tunnelgilde
Ferox stellt fest, dass die Arbeit für die Tunnelgilde, sollte sie richtig gemacht werden, Monate dauern kann. Ein von der Gilde betriebenes Erdwärmekraftwerk läuft nur noch mit etwa 5% seiner Leistung und droht in einigen Wochen auszufallen. Die Leistung wieder hochzufahren könnte das System aber zerstören, eine Generalüberholung ist nötig.
Ferox beschließt, die Tunnelgilde zu hintergehen und sich mit seinen Leuten und den neu hinzugekommenen kekonischen Fuchskriegern heimlich durch den Tunnel davonzustehlen.
Dadurch ist aber die Rückkehr durch den Tunnel wahrscheinlich unmöglich.
Während seiner Arbeit nutzt er jede Gelegenheit um Schwachstellen in der Sicherung der Tunnelgilde zu finden. DIe Durchgänge in der Stadt sind doppelt gesichert, sowohl durch Wachen als auch durch einen über Seilzüge funktionierenden, geschützten Mechanismus, der wahrscheinlich zentral aus dem Gildenhauptquartier gesteuert wird.
Durch diese Türen zu gelangen ist also sehr schwierig.
Bei der Exploration ergeben sich zwei mögliche Alternativen:

1. Ein Setzungsriss in einer Wand der Kanalisation. Durch diese dringen Straßenkinder in den geschützten Bereich ein um aus den Kellern der Häuser dort zu stehlen. Die Bande wird von Ferox und Maru aufgeschreckt. Im folgenden Getümmel wird ein Kind von Maru am Auge verletzt, ein anderes von Ferox in "Gewahrsam" genommen und später wieder frei gelassen.
Der Spalt bietet aber nur Platz für ein Kind (oder einen Goblin). Da die Wand hier etwa 1,5 Meter dick ist, wäre es sehr aufwändig, den Spalt zu erweitern.

2. Ein alter unterirdischer Flusslauf fällt durch ein 20 Meter tiefes Loch. Unten soll, nach Aussage eines Tunnelgildenmitglieds ein altes Flussbett sein, welches unter der Stadt hindurchläuft und irgendwo im Tal austritt.
Lies, die Fuchskriegerin, macht sich später auf die Suche nach dem Ausgang und findet ihn in einem stillen Teich. Hier kann man, wenn man kurz taucht, in eine Höhle gelangen. Sie ist der beste Kandidat für einen Zugang zum Tunnel, der jedoch sehr kalt ist. Zudem muss man die 20 Meter mit einem Seil hochklettern.

Geldsorgen
Dajonigal ist unterdessen zunehmend unzufrieden mit seiner Wohnsituation. Nachdem er jetzt wieder bei Kräften ist und ohne das antimagische Halsband auch wieder im Vollbesitz seiner Fähigkeiten.
Er geht seinen Kameraden auf die Nerven, kommt aber letztlich auf eine nützliche Idee. Er geht einem Kunstprojekt nach, mit dem Ziel, schöne Holzsstatuen für Manikar anzufertigen und sie ihm zu verkaufen. Mit dem Geld könnte er sich dann eine angemessenere Unterkunft besorgen. (und vll. mehr. Er beginnt auch schon seine Sklaven zu vermissen).
Zwischendurch schläft er im Haus, in dem er einst eingesperrt war. Hier gibt es zumindest ein einigermaßen bequemes Bett.
Lies wacht über ihn und lässt sich auch teilweise von ihm herumkommandieren. Immerhin ist der Engel wichtig für das Gelingen der Mission...

Der Schwarm zeigt sich - und die Akeel ihre Macht
Unvermittelt taucht nach einigen Tagen ein mächtiger Harpyienschwarm südlich der Stadt auf und zieht nach Osten in Richtung der Lande der Kuskruun.
Auf einmal tauchen etwa zwei Dutzend Engel auf und attackieren den Schwarm. Sie können ein gutes Drittel der Harypien, immer noch tausende, mit sich locken und durch eine Ätherexplosion (Manikars Erklärung) vernichten. Dabei werde angeblich einer der "Fäden an denen die Welt hängt" mittels Magie durchtrennt, was ihn zerstört und viel Energie freisetzt. "Irgendwo hat die Explosion aber auch ein anderes Ende", sagt der Goblin noch.
Die so zerstörte Umgebung ist angeblich für lange Zeit verstrahlt und unbewohnbar.
Die Akeel haben tausende Harpyien getötet und sich dann zurückgezogen. Über die Hälfte des Schwarms ist aber noch unterwegs in Richtung des Stammesgebiets der Kuskruun.

Lies ist aufgebracht und stellt Ferox vor die Wahl: entweder er unternimmt sofort etwas um den Harpyienmann zu finden, der den Schwarm kontrolliert, oder die Kekonier werden sich, nach der Vernichtung der Kuskruun, gegen die Rodier verbünden und schreckliche Rache üben.

- Hintergrund: Teile des Sebtraads, einer Art Regierung der Kekonier, haben Kenntnis davon, dass die Harpyien von den Rodiern benutzt werden. Da es aber gegen den gemeinsamen Feind, die Akeel geht, waren sie damit einverstanden, selbst wenn dadurch einige Kekonierdörfer mit ausgelöscht werden könnten. Bei einem gezielten Angriff der Harpyien auf Kekonier könnten sie aber durchaus ihre Meinung ändern und sich gegen die Rodier wenden (so die Aussage von Lies).
Nur die Motivation für den Angriff auf die Kuskruun ist nicht zu erschließen.

Scheinbar ist es den Fuchskriegern bisher nicht gelungen, den Harpyienbändiger selbst ausfindig zu machen. Daher muss er sich sehr geschickt bewegen und weder durch die Luft noch bei Tag reisen.
Durch Zufall kommt Muro auf seine Zufallsbegegnung zu sprechen. Wie es sich herausstellt, ist die Chance groß, dass es sich um den Harpyienbändiger handelt. Nach kurzem Rätseln kommt man darauf, dass die Harpyien vll. durch den Wind kontrolliert werden, der in dieser Zeit seine Richtung geändert hat.
Er muss also in der unmittelbaren Umgebung von Forwark sein, vielleicht sogar von hier aus operieren.

Eilig wird ein Plan ausgeheckt, die Zeit drängt. Lies fordert Dajonigal auf, sie zu tragen, damit sie Ausschau halten kann. Sie macht klar, dass sie besser spähen kann als jeder andere hier.

Showdown am alten Flusslauf
Dajonigal spielt mit Lies und versucht sie zu beeindrucken. Sie ist davon garnicht begeistert. Auch als der Engel zu dem Loch im Boden fliegen will, wo die Ätherexplosion stattfand, warnt sie ihn. Doch er hört nicht.
Bevor er von einer unbekannten Kraft getroffen und zum Absturz gebracht wird, erspäht Lies den Harpyienbändiger.

Kurz vor dem Aufprall kommt Dajonigal wieder zu sich und fängt sich ab. Trotzdem bricht er sich beim Aufprall einen Unterschenkel (offener Bruch) und Lies, die auf ihm landet, ihren linken Unterarm.
Lies versorgt sich rasch selbst, sie will weiter. Sie gibt Dajonigal kristallförmiges Schmerzmittel. Dieser nimmt ein wenig davon und wird von einer starken Rückkopplung derart effektvoll getroffen, dass er überhaupt keine Schmerzen mehr verspürt, dazu noch enthemmt wird und von einer merkwürdigen Euphorie erfüllt.

Unterdessen sind Ferox und Maru mit Pferden (die der andere Fuchskrieger für sie gestohlen hat) bei Lies angekommen. Sie erfahren, dass sie den Harpyienmann gesichtet hat.
Die beiden reiten in die entsprechende Richtung und sehen alsbald den Harpyienmann fliehen:

- Zwischenbemerkung: inzwischen ist die Gruppe sehr weit von Forwark entfernt. Das Geschehen spielt sich also nicht "direkt vor den Toren ab" (nur falls der Eindruck entstanden ist), sondern ein ganzes Stück abseits (mehrere Kilometer).

Ferox verschießt zwei Kugeln aus dem Scharfschützengewehr und bringt die beiden Pferde des Harpyienbändigers und seines schwarzhäutigen Begleiters zu Fall.
Diese gehen in Deckung.

Der Harpyienbändiger erkennt Maru und bittet diesen darum, seine Lebensschuld einzulösen und ihnen seine Pferde zu überlassen und Ferox solange aufzuhalten, bis sie weg sind.
Unterdessen versucht Lies zu Fuß und Dajonigal durch die Luft aufzuschließen.
Im folgenden Wortgefecht kann der Harpyienbändiger auch Ferox überzeugen. Er argumentiert, dass es viel größere Zusammenhänge gibt. Er erwähnt ein Volk aus über Hunderttausend Rodiern, welches im Nordosten unter den Engeln lebt als Sklaven. Diese seien mit dem Tode bedroht, da eine riesige Talsperre (größer als die in Aggarun) geöffnet werden kann, um ihr Land zu überfluten. Diese wird momentan angeblich von radikalen Engeln aus der zerstörten Engelstadt besetzt die drohen, sie zu öffnen.
Zudem gebe es eine große Macht aus dem Süden, jenseits der kleinen Welt, auf der sie Leben. Sie sind die Antasier (offensichtlich Ursprung des Antas Kultes) und haben ein großers Reich und Wissen und Technik, die einem Karax "mehr erregen sollten als jede Frau auf dieser Ebene es vermag".
Schließlich lenkt Ferox ein und überlässt dem Bändiger seine beiden Pferde. Der zündet eine Nebelbombe und flieht.

Gerade da trifft der männliche Fuchskrieger ein (der seinen Namen nie erwähnte) und wird von dem Bändiger mit einer hochwertigen Pistole erschossen.
Auch Lies trifft ein und bricht weinend zusammen, als sie erkennt, dass die Mission gescheitert ist.

Dajonigal aber, der von dem allen nichts mitbekommt, holft die erneut Fliehenden ein. Da er hier wohl die Verantwortlichen für den Angriff auf seine Heimatstadt vor sich hat, greift er an. Mit seinen Parallichtattacken kann er den Bändiger vom Pferd schießen und auch, nach mehreren Versuchen, seinen schwarzhäutigen Begleiter. Dann versagt sein Körper, inzwischen mit viel Blutverlust und von einer Kugel getroffen, seinen Dienst. BEi vollem Bewußtsein stürzt Dajonigal ab, verspürt aber noch immer keine Schmerzen.

Die letzten Worte des Bändigers, als Ferox sich im nähert sind:
"Du bist kein Ambraturg..."
Dann stirbt er.
Er ist wohl ein Bruder von Rhavas (und damit ein Demay). Wie genau sich die Verbindung darstellt, kann nicht mehr geklärt werden.

Seine Ausrüstung, der verletzte schwarze Mann, die inzwischen zusammengebrochene Lies (auch sie hat sich verausgabt nach dem Sturz) können gerade noch zurück nach Forwark gelangen. Denn hinter ihnen nähern sich bereits Goblins, die im Schatten des Harpyienschwarms aufgetaucht sind, wohl, um auf deren Fährte eigene Beute zu machen.

Enthüllungen
Zurück in Forwark werden Lies und Dajonigal von Manikar versorgt. Ferox und Maru gehen zur Tunnelgilde. Hier stellt sich heraus, dass die Gilde von dem Bändiger wusste. Mit seinem Tod sei die Stadt nun dem Untergang geweiht. Er habe sie als Basis benutzt und verhindert, dass die Harpyien hier auftauchen.
Nach dem Austausch von Gewalttaten und Drohungen "einigen" sich der Gildenführer und Ferox darauf, dass Ferox Hilfe bekommt um mit der Ausrüstung des Bändigers Forwark zu retten und ein Mitglied der Tunnelgilde dann in dieser Kunst zu unterweisen.
Im Gegenzug darf er den Tunnel benutzen.

Weiterhin ungeklärt ist, was nun mit dem Schwarm geschieht und ob er, jetzt unkontrolliert, vielleicht sogar bis nach Kastvall weiterzieht.
Laut Tunnelgilde hat der Harpyienbändiger jedenfalls ein Haus in Forwark. Welche Geheimnisse es birgt und wer und was der schwarze Harpyienmann ist, wird sich herausstellen.

Cut.