Traviaschrein
Das Feuer im Schrein dauert ein wenig zu entzünden, auch wenn alle notwendigen Dinge vor Ort sind.
Anscheinend hat der Edle kein Interesse, sich mit Travin zu unterhalten, so schnell ist er wieder verschwunden. Die Garde wird er wohl nicht holen wollen, oder könnte er glauben, dass Travin es war, der das Feuer hat ausgehen lassen, auch wenn Travin selber gerade erst hier angekommen ist?


Zum Karen - Draußen
Das Pferd trottet neben Aramor her, dreht hier und dort mal ein Ohr wenn er mit ihm redet und wirkt tatsächlich etwas müde.
Als der Stallbursche, ein kleiner Kerl von vielleicht 12 Sommern, aus dem Stall gelaufen kommt, hebt es jedoch erschreckt den Kopf, schaut den Jungen einen Moment mit großen Augen an, schnaubt dann aber erleichtert und entspannt sich sichtlich.
"Oh, Verzeihung", sagt der Junge, "ich wollte niemanden erschrecken. Wollt Ihr hier einkehren? Soll ich mich um Euer Tier kümmern?" Der Junge trägt eine einfache wollene graue Hose, dazu eine ungefärbte Tunika, die ihm ein Stück zu groß ist, weswegen er die Ärmel hochgekrempelt hat. Er läuft barfuß.


OOC: Wie heißt das Pferd eigentlich?

Zum Karen - Draußen

Ich mustere den Stallburschen als er angerannt kommt und mein Pferd erschrickt, und beruhige mein Pferd.

Ich rüge ihn gleich dafür, wenn auch freundlich.

"Bei Rhaja, Du kannst doch nicht so angerannt kommen! Das erschrickt die armen Tiere" sage ich zu ihm
"Du bist noch nicht lange Stallbursche, oder?"
"Um Deine Frage zu beantworten, ja ich will hier einkehren und es wäre mir recht, wenn Du Dich um mein Tier kümmerst!"
"Behandle es gut und respektvoll!"

Ich halte ihm die Zügel hin und beobachte ihn, was er tut.

Aber irgendwie tut er mir leid, der Junge!
Keine gescheite Kleidung und keine Schuhe.

OOC: Es heisst Tarpa und ist ein Hengst

Zum Karen
Ich nehme die Würfel entgegen.
"Um den letzten Platz? Na dann passt mal auf!". Ich mache ein paar geschickte Fingerbewegungen, die die Würfel in meinen Händen tanzen lassen. Alles natürlich so offen, dass jeder sehen kann, dass ich nicht schummle, ich will es mir mit meinen Mitspielern ja nicht verderben!
Eine schnelle Bewegung aus dem Handgelenk, die Würfel rollen über den Tisch. Als sie liegen bleiben zeigen sie... eine 16!
"Tja, ich denke nicht, dass es um den letzten Platz ein Stechen geben wird!". Meine Augen funkeln, als ich die Würfel weiterreiche.


OOC: Auch wenn ihr es mir nicht glauben werdet (ich hab selbst meinen Augen nicht getraut), ich hab tatsächlich schon beim ersten Wurf eine 16 gewürfelt!

Zum Karen - Draußen
Der Junge schaut etwas verlegen, geht dann aber auf Tarpa zu und hält ihm erstmal die Hand hin. Als das Pferd nicht zurückweicht, sondern im Gegenteil interessiert die Ohren spitzt, nimmt er die Zügel entgegen. "Soll er Hafer haben oder nur Heu und Stroh?" erkundigt der Junge sich noch. Ihm scheint es nicht viel auszumachen, dass seine Füße ziemlich ungeschützt sind, sollte Tarpa auf die Idee kommen, ihm aus Versehen auf den Fuß zu treten.


Zum Karen
"Ich hab's gewusst", grinst Wulfen, "Hagen, sieh Dich vor!"
"Jetzt muss Euer Begleiter sich aber anstrengen", meint Jorge, "jedenfalls wenn er Euch schlagen will. Äh, ich meine beim Würfeln."

Zum Karen - Draußen:

Ich antworte dem Stallburschen freundlich!
"Hafer natürlich und gerne auch die ein oder andere Zuckerrübe!"
"Nur das Beste!"


Das Pferd sollte kein Interessa haben ihm auf den Fuß zu steigen, wenn er es respektvoll behandelt

Ich beobachte die Taten des Jungen noch eine Weile, aber bin zuversichtlich das er das hinbekommt, da Tarpa gerade wohl ihn zu respektieren scheint.
Heute wird er sicher keine Probleme mehr machen, da er ja viel zu müde dafür ist, und sicher auch seinen Ruhe will.

Als ich überzeugt bin, das er nun in guten Händen ist, würde ich mich hier im Stall ein wenig umsehen, was für Pferde hier sind und dann nach diesem neugierigen Auskundschaften den erstbesten Eingang in das Gasthaus suchen!

Zum Karen - Draußen
Der Junge nickt und führt Tarpa in den Stall. In der Tür bleibt das Tier kurz stehen und wiehert laut, bevor es weitergeht. Von drinnen antworten zwei weitere Pferde.
Vermutlich um nicht allzu viel Verwirrung bei den anderen Tieren zu stiften bringt der Junge den Hengst in die letzte Box des kleinen Stalles, der Platz für acht Tiere bietet. Und für einen Hund, der am gegenüberliegenden Ende der Stalltür auf dem Boden liegt und nur müde den Kopf hebt, als der Junge das große Pferd an ihm vorbei führt.
In den vorderen vier Boxen stehen vier kräftige Warunker, zwei Braune, ein Schimmel und ein Rappe. Dass drei davon Stuten sind, erklärt auch das Interesse Tarpas an seinen Pferdekollegen. Alle vier machen einen gut gepflegten aber auch etwas erschöpften Eindruck. Anscheinend sind sie heute auch eine Weile unterewgs gewesen. Der einzige Wallach im Bunde, der Schimmel, schaut etwas übellaunig zu Tarpa hinüber.

Zum Karen - Draußen:

Ich bin zufrieden, das Tarpa sich hier wohl wohlfühlen wird! Der Wallach wird ihm hier nicht den Rang ablaufen können.

Es scheinen hier auch vier weitere gepflegte gute Pferde zu stehen! Wenigstens Besitzer mit Ahnung von Pferden!

Ich will mich nun aber hier nicht zu lange aufhalten, und wenn der Junge meinen Tiergefährten in der Box abgestellt hat, will ich in das Gasthaus.

Ich betrete das Gasthaus am nächsten Eingang und sehe mich um, was hier los ist und blockiere erstmal die Türschwelle so lange das dauert

Zum Karen
In einer Ecke des Gasthauses hat sich der Holzfäller Kerbald niedergelassen, einen Humpen Bier vor sich. Ein schweigsamer Bursche, so bisher der Eindruck, der sich mit seinem Aussehen und dem dunklen Bart in jeder Räuberbande gut machen würde.
Am selben Tisch, jedoch mit etwas Abstand zu Kerbald, sitzen fünf jüngere Männer, ebenfalls mit je einem Humpen vor sich, und eine junge Frau. Zwei der Männer sehen mit ihren blonden Schöpfen und den blauen Augen aus wie Brüder.

An einem weiteren Tisch hat sich ein Grüppchen Reisende versammelt, der festen Kleidung und ihrer kaum bornisch gefärbten Sprache nach zu urteilen. Der kleinste von den sechsen, ein rundlicher Kerl mit grauem Haarkranz und roter Nase, erzählt mit ausschweifenden Gesten von seiner letzten Reise durch den wilden Norden, unterbricht seine Erzählung allerdings einen Moment, als die Tür aufgeht, und starrt Aramor unverhohlen an, runzelt dann die Stirn und wendet sich wieder seinen Gefährten zu.

Zwei weitere Mitreisende sitzen an einem kleineren Tisch, nahe der Tür. Der Schreinergeselle Irjan und seine Verlobte Vanjescha, die dicht aneinander gerückt sind.


Traviaschrein
Im Schrein ist es ruhig, nachdem der seltsame Edle wieder gegangen ist. Das Feuer prasselt jetzt in der Schale und ein leichter Rauch steigt daraus auf. Wenn man jetzt einen Topf hätte, könnte man hier glatt etwas kochen... Allerdings sind von draußen schon wieder Schritte zu hören.

Zum Karen:

Ich lasse mir alle Zeit der Welt, hier die Leute zu mustern, und tue dies keinesfalls unauffällig.

Fast wie geschult scheint mein Blick zu dem Holzfäller zu gehen, der in der Tat wohl wegen seines Aussehens der ideale Kandidat für einen Steckbrief wäre.
Ich belasse meinen Einschätzung mal so, und bin mir sicher, diesem nicht im Dunklen begegnen zu wollen.

Eher flüchtig mustere ich dagegen die weiteren sechs Personen mit Abstand zu dem Holzfäller.

Am nächsten Tisch mit den Blicken angekommen weiß ich nach den Blicken jetzt schon, das der ausschweifende Erzähler und ich wohl keine Freunde so schnell werden werden.

Mich interessiert zwar was er erzählt, aber er macht es mir nicht gerade schwer, dem Gespräch zu folgen, daher geht wohl hinhören und wo anders hinsehen gleichzeitig.

Lichtblick scheint hier wohl die Verlobte des Schreiners zu sein, aber ich sehe mich um, und mustere nun unauffällig die Frau an dem großen Tisch mit 7 Personen, um das zu überprüfen.
Ich würde mir daher einen freien leeren Tisch vorzugsweise suchen, im Idealfall nicht neben dem Eingang und in einem Eck, wo ich den gesamten Schankraum überblicken kann.
Nach soetwas halte ich Ausschau erstmal weiter den Eingang blockierend aus dem ich kam.

OOC: Das wäre jetzt die Zeit, Eljscha (noch mal) zu beschreiben. Ebenso kann sich Aramor hier nochmal vom Aussehen her vorstellen, wenn er schon den Eingang blockiert.